Thoregon Fantreffen 2002
06.-08.09.2002 in der Alten Landschule Nottuln
Am Anfang stand die Idee: Laß uns mal ein Treffen über ein ganzes Wochenende machen. Nachdem dann auch das Wann und Wo geklärt war, konnte es los gehen. Und so kam es, daß auf der Homepage unseres Vereins Ende 2001 dieses Treffen für das Wochenende vom 06.-08.09.2002 angekündigt wurde. Als kurze Zeit später eine E-Mail von Frank-Otto Schenk, dem Deutschen Sprecher von Cmdr. Chakotay (Star Trek - Voyager), kam und er anbot, mal ein wenig über seine Arbeit als Synchronsprecher zu erzählen, stand fest: Er würde unser Wochenende abrunden. Gesagt, getan, nach einigen Vorbereitungen und Einkäufen ging es dann am 06.09.2002 zur Alten Landschule Nottuln, gelegen mitten in den Baumbergen.
Schon bald trafen die ersten Teilnehmer ein und das gute Wetter lud geradezu dazu ein, draußen was zu machen. Und so kam es, daß sich draußen eine Gruppe gebildet hatte, die sich munter und fröhlich über verschiedene Dinge unterhielt. So gegen 18:00 Uhr stieß Frank-Otto Schenk zu uns. Er stellte sich mit den Worten "Ich bin der F.O." vor und nahm direkt an unseren Unterhaltungen teil. Wahrscheinlich hätte diese Runde noch bis spät in die Nacht dort gestanden und über "Gott und die Welt" gesprochen, wenn nicht irgendwann ein wunderbarer Eintopf darauf gewartet hätte, verzehrt zu werden. Und so begab sich die Gruppe in das Gebäude. Guten Appetit!
Nach dem Essen stand dann die Lesung der ersten von zwei Fanstories auf dem Programm. Aber zuvor erzählte Frank-Otto noch ein wenig über seine Arbeit als Synchronsprecher und wie sie sich mit der Entwicklung der Technik verändert hat. Außerdem erfuhren wir, daß ihm unsere Vereins-Homepage so gut gefallen hat, daß er von sich aus per E-Mail den Kontakt zu unserem Verein aufnahm. Ansonsten ist es nämlich umgekehrt: Dann kommt ein Anruf, es wäre eine Veranstaltung an dem Termin und man hätte ihn gerne dabei.
Dann konnte auch die ersten Fanstorie starten. Hierbei handelte es sich um den vierten Teil über die Spieleprogrammiererin Karen, der von Heidrun geschrieben und mit einem kleinen Preis belohnt wurde. Im Anschluß verteilte Frank-Otto Schenk an einige von uns den Ausdruck einer kurzen Szene aus einem Theaterstück, daß er geschrieben hat. Dies war der Grundstein für eine weitere Einlage von ihm am nächsten Tag. Mittlerweile war es auch spät geworden und so verabschiedete sich Frank-Otto von uns und fuhr zurück zum Hotel. Während sich die meisten noch weiter unterhielten, wurde der Beamer vorbeireitet und kurze Zeit später flimmerte eine Star Trek-Parodie über die Leinwand und war auch gleichzeitig der Tagesabschluß.
Da es kein fest vorgegebenes Programm gab, war nach dem Frühstück erst einmal Klönen angesagt. Am späten Vormittag hieß es dann: Auf zur Titeljagd. Die Umgebung bietet sich für derartige Spiele geradezu an. Und so gingen Guido und ich los, um Umschläge am Weg zu verteilen, die die Spieler dann finden mußten. In den Umschlägen waren Segmente von fünf Science Fiction und Fantasy bezogenen Serien- oder Filmtiteln untergebracht, die im Anschluß richtig zusammenzusetzen waren.
Statt eines Mittagessens wäre für den frühen Nachmittag Kaffee und Kuchen vorgesehen und bald darauf kam auch Frank-Otto Schenk wieder zu uns. Außerdem gesellten sich noch einige Tagesgäste zu uns. Auf Grund des herrlichen Sonnenscheins wurden kurzerhand Tische und Bänke nach draußen befördert und es konnte mit der zweiten Fanstorie weiter gehen. Hierbei handelte es sich um einen Zweiteiler von Andrea, der im Stargate-Universum angesiedelt war. Da es ein Cliffhanger war (um Andrea mal zu zitieren: "Ich liebe Cliffhanger!"), wurde dieser natürlich auch in zwei Teilen vorgelesen.
Dazwischen wurde die Szene nachgespielt, die Frank-Otto schon am Abend zuvor an einige Leute verteilt hatte. Die Geschichte, übrigens sehr gut vorgetragen von Frank-Otto, war interessant, spannend und natürlich mit dem serientypischen Humor gespickt. Auch Andrea hat einen kleinen Preis für ihre Geschichte bekommen. Die Szene aus dem Theaterstück war amüsant und hat direkt Appetit auf mehr gemacht. Frank-Otto Schenk rechnet damit, daß das Theaterstück schon recht bald uraufgeführt wird und hat versprochen, uns dann Bescheid zu geben.
Zu einen erfolgreichen Tag bei herrlichem Wetter gehört natürlich auch Grillen. Und so wurde gegen Abend der Grill angezündet und ein buntes Programm an Salaten und Grillgut aufgefahren. Auch hier ergab sich wieder eine ausreichende Gelegenheit für amüsante Gespräche. Den Ausklang fand der Tag am Lagerfeuer unter einem herrlichen Sternenhimmel.
Der Sonntag bot nach dem Frühstück zwei Wahlmöglichkeiten. Zu einen hatte Joachim seine selbstentwickelte Perry Rhodan-Variante der Siedler von Catan dabei, die man mit bis zu acht Spielern spielen konnte. Wer dort nicht mitspielte, ging mit der zweiten Gruppe zum Longinusturm, der nur einige hundert Meter entfernt war und einen wunderbaren Ausblick über die Baumberge bot. Um die Mittagszeit war dann auch so langsam das Aufräumen angesagt, obwohl die Siedler-Spieler ihr Spiel noch einige Zeit hätten fortsetzen können. Aber für alles stand am Sonntag nachmittag fest: Das muß wiederholt werden.
So kann ich nur zusammenfassen: Ein rundum gelungenes Wochenende liegt hinter uns und einige Verbesserungsvorschläge werden im nächsten Jahr aufgegriffen. An dieser Stelle möchte ich aber auch Danke sagen. Ein Danke geht an Frank-Otto Schenk, der unser Wochenende auf amüsante, unterhaltsame und informative Weise bereichert hat. Danke natürlich auch an die fleissigen Helfer und an alle die dabei waren und dadurch, daß es ihnen Spaß gemacht hat, zum Gelingen des Wochenendes beigetragen haben. (Markus Kachel)