Thoregon Fantreffen 2003
22.-24.08.2003 in der Alten Landschule Nottuln
Am Freitag machte ich mich auf zur Alten Landschule um am meinen erstem Fantreffen des Thoregon teilzunehmen.
Da bei einer Ankunft noch nicht alle Teilnehmer eingetroffen waren, gab es erst mal für mich eine kleine Hausführung durch Markus, da die anderen Teilnehmer das Haus vom letzten Jahr schon kannten, und danach suchte ich mir ein Schlaffquartier. Kurz nachdem ich meine Sachen in meinen Raum gebracht hatte, ging es auch schon los mit einer fröhlichen Runde Kicker. Da für dieses Treffen eine großes Wasserschlacht geplant war, zeigten sich die Teilnehmer untereinander auch schon gegenseitig die eigenen Waffen. Das ganze endetet natürlich in einem kleineren Gefecht.
Nach dem guten Abendessen gab es dann ein Quiz von Doro, indem man die Bedeutung von Abkürzungen erraten musste. Dabei gab es schon den einen oder anderen Lacher, da einige von uns sehr gut darin waren, für die vorgegebenen Abkürzungen neue Bedeutungen zu finden. Danach gab es noch einen netten Filmeabend. Zuerst sahen wir die derzeitige Fassung der "PROC-Animation", an der auch zwei Teilnehmer des Treffen mitarbeiten. Hierbei handelt es sich um 45 Minuten gerenderte Szenen aus dem Perry Rhodan-Universum. Darauf folgte einige Parodien. Am besten gefallen hat mir die deutsche Version des "Mystery Science Theater 3000 - The Movie". Hier kommentieren ein Mensch, ein Roboter und ein Kaugummiautomat den SF Film "Metaluna 4 antwortet nicht". Diesem konnte eigentlich nur noch die hessisch neusyncroniesierte Star Trek Folge das hessische Fragment Parolie bieten, indem Picard an einem Mofa Rennen teilnehmen sollte. Ein bisschen enttäuscht war ich von Thumb Wars. Ich hatte mir einfach mehr von einer Star Wars Parodie verpsrochen. Gut bleib ich eben bei dem an diesem Abend nicht gesehenen Film "Spaceballs".
Am nächsten Tag gegen Mittag sollte dann die große Wasserschlacht in Capture the Flag Manier starten. Es regnete in Kübeln, was bei uns so ein bisschen Helms Klamm Atmosphäre erzeugte, als Guido zur Vorbesprechung rief. Und so fanden wir uns kurz darauf, da alle zugestimmt hatten, das Event trotz Regens steigen zu lassen, draußen auf dem Rassen wieder. Das Spielfeld war bereits aufgebaut. Es bestand aus zwei Gernatorpanels, welche Guido bebastelt hatte. Diese erzeugten ein imaginäres Energiefeld. Um dieses Feld auszuschalten mussten mehre Ziele auf der Kontrollkonsole zerschossen werden. Danach konnte man zwei Tennisbälle klauen. Während des Kampfes mussten wir aber noch zwei mal die Regeln ändern. Denn zuerst war der Kreis des Energiefeldes zu hoch, und danach mussten wir noch feststellen das 4 min doch etwas lang sind um mit unserem Wasservorrat hinzukommen. Die kreativsten Ideen an neuen Waffen und Kampftechniken kam dann sowieso erst als wir alle Regeln fallen ließen.
Nachdem wir dann uns trocknende Kleidung angezogen hatten, spielten wir Joachims Perry Rhodan-Variante der "Siedler von Catan". Dieses von Jochim liebevoll selbstgebaute Spiel funktioniert nach den selben Regeln wie das normale Siedler von Catan, nur halt auf das Perry Rhodan Universum basierend. Doch nach ein paar Stunden gab es aber auch schon gutes gegrilltes Abendessen, weswegen wir beschlossen unser Spiel am nächsten Morgen fortzusetzen. Nach dem Grillen gab es noch von Christian eine paar Grundübungen in den Schwertkampf nach Talhofer. Leider hat es nur für eine kurze Einführung gereicht, da wir dieses interessante Aktivität wegen zunehmender Dämmerung einstellen mussten, da es zu gefährlich wurde. So setzten wir uns zu einer gemütlichen Plauschrunde ans Lagerfeuer und aßen dabei Stockbrot. Dann nachts waren einige eifrig dabei, die Sterne und Planeten zu beobachten. Unser Fantreffentermin war hierfür nämlich besonders günstig gewählt, da zu diesem Zeitpunkt der Mars so nah wie möglich an der Erde stand. Andere von uns schauten währenddessen ein interessantes Preview auf den Fanfilm Kriegerherzen.
Am Sonntagmorgen spielten wir dann noch unsere angefangenes Catanspiel zuende, wobei Guido gewann und Doro die längste Transmitterstrasse baute. Nach dem köstlichen Mittagsessen stand dann das große Saubermachen an. Danach löste sich die Gruppe auch so langsam auf, weswegen ich mich auch verabschiedete, da ich noch eine andere Sache an diesem Tag vorhatte. (Markus Loosen)